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Segeltörn: Augen auf bei der Skipperwahl

Die Wahl des Skippers ist fast so wichtig wie die Partnerwahl

Segeltörn: Augen auf bei der Skipperwahl
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Wenn Sie eine Segelyacht mit Skipper chartern, ist die Wahl des Skippers fast so wichtig wie die Partnerwahl. Wenn Sie den Richtigen finden, können Sie viel von ihm lernen und Ihren Segeltörn entspannt genießen.

veröffentlicht am 14.11.2013

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Gute Gründe, ein Segelboot mit Skipper zu chartern, gibt es mehr als genug. Weil Sie nicht oder (noch) nicht gut genug segeln, keinen international anerkannten Hochseeschein besitzen oder Ihren Segeltörn entspannt genießen wollen. Wenn Sie ein Segelboot chartern, ist es sinnvoll, sich zuerst für ein Revier zu entscheiden und dann nach dem Skipper zu suchen. Fragen Sie Ihre Freunde oder Bekannten nach Empfehlungen oder suchen Sie im Internet. Die Suche «Segelboot mit Skipper chartern Ägäis» liefert auf Google zum Beispiel fast 25‘000 Treffer.

Reden Sie zuerst mit Ihrem Skipper

Wenn Sie online suchen, beschränken Sie sich auf deutschsprachige Websites. Außer, Ihr Griechisch ist perfekt. So vermeiden Sie Missverständnisse in der Planungsphase. Schauen Sie sich die Webseiten genau an, informieren Sie sich über Boote und Skipper, vergleichen Sie verschiedene Anbieter. Chartern Sie nicht einfach online, selbst wenn der Internetauftritt noch so überzeugend ist, reden Sie zuerst mit Ihrem Skipper. Am Telefon oder noch besser via Skype. So können Sie mit ihm besprechen, was Sie vorhaben, und spüren recht schnell, ob der Skipper und Sie zusammenpassen. Das ist wichtig, weil Sie einige Tage oder gar Wochen lang auf engstem Raum mit ihm zusammenleben werden. Wenn das Bauchgefühl stimmt, buchen Sie Boot mit Skipper und freuen Sie sich auf einen unbeschwerten Segeltörn.

Der Skipper, ein Mann für (fast) alles

Je nach Boot und Mannschaft hat der Skipper mehr oder weniger Aufgaben. Auf einer normal-großen Yacht ohne Besatzung ist er neben der Navigation auch für den Unterhalt des Bootes, kleinere Reparaturen sowie den Papierkram in den Häfen verantwortlich. Er legt mit Ihnen die Route fest, schlägt Alternativen vor und empfiehlt idyllische Buchten oder typische Tavernen. Außerdem kann er Ihnen mehr über das Revier erzählen, das er wie seine Westentasche kennt, und Ihre Segelkenntnisse verbessern. In der Regel sind Skipper kontaktfreudige Menschen, die aber durchaus respektieren, wenn Sie zwischendurch Ruhe oder Privatsphäre wünschen. Sie müssen zum Beispiel nicht jedes Mal mit Ihrem Skipper in einer Taverne essen – Sie müssen nur dafür sorgen, dass er irgendwo etwas zu essen bekommt.