Bénéteau Océanis 41 im Test
Océanis – die Legende segelt weiter

Mit gleich drei neuen, vollständig überarbeiteten Yachten der Océanis-Linie schreibt die französische Werft Bénéteau ein weiteres Kapitel in der Geschichte ihres bewährten Fahrtenschiffes: Die neuen Océanis 41, 45 und 48 sind nicht identische, aber doch sehr nahe Verwandte, die auf dem gleichen Konzept basieren. Wir testeten das Basismodell «Océanis 41».
Die Neugestaltung der Océanis-Reihe, zu der die getestete 41-Fuss-Yacht gehört, führt unter anderem – dank relativ weit hinten stehendem Mast – zu einem gut aufgeteilten Segelplan, der zu Segeleigenschaften beiträgt, die keine Wünsche offen lassen. Die Rückmeldung vom Steuer ist fein, man segelt auch bei erhöhter Krängung ohne Ruderdruck. Die Yacht spricht bei wenig Wind gut an und erreicht auf Amwind um die 8 Knoten. Der Rumpf besteht vorwiegend aus Polyester. Das im Injektionsverfahren hergestellte Deck aus Glasfaser-Balsa-Sandwich besitzt eine Antislip-Struktur. Der Kiel ist in zwei Varianten erhältlich, Standard sind 2,05 m Tiefgang. Die kürzere Option reduziert den Tiefgang um 50 cm. Die Mastspitze erreicht 18,85 m, ein Binnenrigg ist nicht erhältlich. Die Yacht wird auf Wunsch mit zwei oder drei Kabinen in zwei Varianten gebaut. Mit der Grundausstattung könnte man ablegen, doch die mehrstufigen Erweiterungen – Charter, Avantage und Elegance –, welche jedoch zum Teil die gleichen Elemente enthalten, etwa die Simrad-Elektronik (Messgeräte und Display), und zwischen 8700 bis 16 800 Euro kosten, machen die Yacht echt fahrtentauglich. Eine Fülle einzelner optionaler Elemente erlaubt die Gestaltung einer massgeschneiderten Yacht.
- Bénéteau Océanis 41 - gesamten Testbericht herunterladen
- marina.ch Ausgabe 52 / Juni 2012 (PDF 2.0 MB)

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