Testbericht

Dufour 405 Grand’Large im Test

Neue Welle

Dufour 405 Grand’Large im Test

Mehr als nur Modellpflege: Mit der «405 Grand’Large» brachte Dufour ein eigenständiges, abgerundetes und attraktives Gesamtpaket auf den Markt. Eine frische Basis für das Fahrtenprogramm. Der gut gelungene Kompromiss wurde mit der Auszeichnung «Yacht des Jahres» belohnt.

Überraschung, Verwunderung, Kopfkratzen. Der erste Eindruck am flachen Schwimmsteg in La Rochelle: na ja. Die neue 405 ausDufours Fahrtenprogramm Grand’Large wirkt hier, quasi auf Augenhöhe, ungewöhnlich voluminös. Der hohe Freibord in Kombination mit den steilen Schiffsenden verleiht dem Schiff ein schon fast kolossales Auftreten. Daran muss sich das Auge erst gewöhnen. Draussen, vom Begleitboot aus betrachtet, offenbart die 405 unter Segel dann aber ihre Wandlungsfähigkeit. Soll das wirklich dasselbe Schiff sein, welches noch kurz vorher eher plump und in nahezu kubischer Anmutung am Steg hing? Mit etwas Krängung und Druck in den Segeln ist das Boot plötzlich ein echter Hingucker, schön in der Linienführung und elegant in den Proportionen. Was im Hafen weniger auffällt: Die kantige Optik von Kajütaufbau und Cockpitsüll harmoniert ausnehmend gut mit den prägnanten und streng quadratischen Aufbau- und Rumpffenstern. Das ist die neue Optik für Dufours Tourenprogramm. In Planung ist eine schrittweise Überarbeitung der Modellreihe vorerst im unteren und mittleren Sektor des Angebots. Die 405 bildet den Auftakt.

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  • marina.ch Ausgabe 29 / März 2010 (PDF 1.7 MB)
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