Frauscher 747 Mirage im Test
Sport«wagen» auf dem Wasser

Frauscher ist seit Jahren bekannt für rassige Sportboote mit extravagantem Design. Bei der «747 Mirage» ging die österreichische Werft noch einen Schritt weiter.
«Mirage» ist französisch und heisst «Fata Morgana». Tatsächlich hat das Design der 747 Mirage etwas Unwirkliches und die geschwungenen Linien könnten aus dem Autorennsport stammen. Entstanden ist das kleinste Modell der aktuellen Frauscher-Palette im Zusammenspiel zwischen dem in Mailand tätigen österreichischen Yachtdesigner Harry Miesbauer und dem österreichischen Produktedesigner Gerald Kiska, der schon für Audi arbeitete und selber begeisterter Bootsfahrer ist. Für die praktische Umsetzbarkeit sorgte Thomas Gerzer als Leiter der Entwicklungsabteilung. Laut Michael Frauscher – in der 1927 gegründeten Werft für Produktion und Entwicklung verantwortlich – lohnte sich der Aufwand, verschiedene Experten beizuziehen: «Mit der 747 Mirage entstand ein Boot, das keiner der drei Fachleute für sich alleine hätte realisieren können.» Harry Miesbauer zeichnete verantwortlich für den radikalen Stufenrumpf mit einem tiefen V und einem praktisch senkrechten Bugsteven. Damit kann sich der Fahrer auch bei hohen Geschwindigkeiten oder bei rauem Wasser jederzeit auf dynamische und sichere Fahreigenschaften verlassen. Stilistische Elemente wie die spezielle Form der Seitendecks oder die markante Betonung der seitlich positionierten Motorenlüfter stammen aus der Feder von Gerald Kiska. Er lieferte – als optischen Kontrast – auch die geraden Linien der Sitz- und Liegeflächen.
- Frauscher 747 Mirage - gesamten Testbericht herunterladen
- marina.ch Ausgabe 85 / Oktober 2015 (PDF 1.2 MB)

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