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Motorboote

Ferretti Motoryachten

Ferretti und die angeschlossenen Unternehmen der gleichnamigen Gruppe sind das Nonplusultra im Luxus-Segment

Ferretti Logo

Logisch – auch unter Luxus-Yachten gibt es gewaltige Unterschiede in Sachen „Qualität, Design, Leistung und Kosten“. Wer beim Kauf einer Luxus-Yacht „auf Nummer sicher“ gehen will, der sollte sich im Werften Konglomerat der Ferretti Yachten umsehen und gezielt nach dem „Nonplusultra“ suchen. Sie werden fündig – auch auf Boot24!

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Ferretti

Wer Ferretti sagt, meint: Luxus, edle Linien, Hightech und Stil. Basta! Ganz egal, ob man nun die Motor-Yachten gleichen Namens meint oder gleich die ganze Ferretti-Group ins Auge fasst – die Marke ist in Motorboot-Kreisen so etwas wie Ferrari, Lamborghini und Jaguar bei den Autoliebhabern: das Nonplusultra. Nicht mehr und nicht weniger.

Dabei fing für die Edel-Motoryacht-Marke alles so profan an. Die Ferretti-Werft wurde 1968 gegründet. Damals vertraten die Gebrüder Ferretti die amerikanische Motorboot-Werft Chris Craft und vermarkteten deren durchaus angesagte Motorboote auf dem italienischen Markt: Ferretti Nautica war geboren.

stile italiano

Doch wie so oft in Wassersportkreisen hatten die beiden Ferrettis den einen oder anderen Änderungsvorschlag am Design der Boote aus den USA, an technischen Details oder schlicht am Objekt als solchem. Es fehlte ihnen das „gewisse Etwas“, oder schlicht: der italienische Stil – lo stile italiano.

1971 bauten die Ferrettis bereits einen 10-Meter-Motorsegler auf „eigene Rechnung“ und „unter „eigenem Label“. Als zehn Jahre später die ersten Motoryachten die Ferretti-Werft verließen und sofort reißenden Absatz fanden, war schnell klar: Vor allem in den rasanten Flybridge-Motoryachten steckt eine Menge Potenzial in der nach oben offenen Luxus- und Power-Skala.
Ein Potenzial, das allerdings auch durch das Talent von Gründer Norberto Ferretti buchstäblich angeheizt wurde. Denn Norberto war ein begnadeter Powerboat-Pilot, der es 1994 und 1997 zum Weltmeistertitel schaffte. Mit seinem Know-how, seinem „Näschen“ für das Einzigartige, gewann die Werft schnell mit außergewöhnlichen Yachten die Herzen all’ jener, für die Geld eine eher sekundäre Rolle spielt.

Zum Erfolg gerast

Die sportlichen Erfolge und eine deutlich erweiterte Modellpalette ebneten den Weg für die Internationalisierung der Gruppe. So wurde 1993 die Ferretti of America Inc. gegründet, um Motoryachten in den USA, Kanada, Mexiko, Venezuela und der Karibik zu verkaufen. Ferretti of America schloss sich einem bereits bestehenden Netz an, das in Griechenland, Frankreich, Spanien, Deutschland und Großbritannien tätig war. Und trug dazu bei, den Absatz auf dem internationalen Markt zu steigern.

In diesem Zeitraum begann die Werft, sich auf Semi-Custom-Yachten zu spezialisieren. Vor allem luxuriös ausgestattete Flybridge-Yachten (zwischen 28 und 40 Meter Länge) im eher höheren Preissegment machten in der Szene Furore.

In den späten 1990er-Jahren wechselte das Unternehmen zu einer zwar riskanten, aber Erfolg versprechenden Strategie. Als Anleger einen Teil des Kapitals erwarben, wandte sich Ferretti einer externen Expansion zu, indem man gezielt Bootsbauer aufkaufte, die auf Motoryachten der Spitzenklasse spezialisiert waren.

Ein Konglomerat aus Kompetenz und Klasse

So kam etwa 1998 die italienische Werft CNA Srl (Cantieri Navali dell'Adriatico) in das Konglomerat und brachte die prestigeträchtige Marke Pershing mit, die auf offene Motoryachten spezialisiert war.
1999 erwirbt die Gruppe die CRN SpA, die sich auf den Bau von Maxi- und Megayachten mit einer Länge von über 30 Metern aus Verbundwerkstoffen mit Stahlrumpf und Aluminiumaufbauten spezialisiert hatte.
Und schließlich der Prestige-Clou: Im Jahr 2000 erwarb Ferretti 100 % des Aktienkapitals von Riva SpA, der wohl berühmtesten und exklusivsten Werft der Welt. Die jedoch mittlerweile etwas von ihrem Glanz eingebüßt hatte und nun von den Ferrettis neu „aufpoliert“ wurde.

Mehr Platz für mehr Yachten

Im Mai 2001 kaufte die Muttergesellschaft Ferretti SpA verschiedene Vermögenswerte der Oram-Werft in La Spezia, wo Riva seine neuen Produktionsanlagen errichtete.
Im November desselben Jahres schloss die Ferretti-Gruppe die Übernahme der Mochi Craft Srl mit Sitz in Pesaro ab.

Es folgten Diesse Arredamenti (nautische Ausstattung), Cantiere Navale Mario Morini in Ancona, Pinmar SL (Yachtlackierung) u.v.m.
Kurz: Ferretti respektive die Ferretti-Group wurde zur wohl kompetentesten und erfolgreichsten Werftengruppe für Luxus- und Superyachten. Anfang 2012 übernahm die chinesische Weichai Holding Group, eine Tochtergesellschaft von Shandong Heavy Industry, für 374 Millionen Euro einen 75-prozentigen Aktienanteil an der Ferretti Group.

Im April 2016 übernahm F Investments S.A., eine Firma des Ferrari-Erben Piero Ferrari, 13,2 % der Ferretti Group. 2018 erwirtschaftete die Unternehmens-Gruppe 680 Millionen Euro Umsatz.