Testbericht

Buster S im Test

Wie drei Musketiere

Buster S im Test

Die neue «Buster S», das zweitkleinste Modell der Buster-Serie, wird von der Werft in drei Varianten angeboten. Je nach Vorliebe können Eigner zwischen einer offenen Version, einer mit Steuerbord-Konsole oder einer mit Center-Konsole wählen. Alle drei passen gut ins Buster-Konzept und bewährten sich im Test.

Eine solche Gelegenheit gibt es selten: Drei Boote vom gleichen Typ mit gleicher Motorisierung aber unterschiedlichem Layout stehen zum Test bereit. So geschehen mit der Buster S als offener Basisversion mit einer Mittelsitzbank, der Buster S1 mit Steuerbord- Konsole und der Buster Scc mit Center-Konsole. Alle drei ausgerüstet mit einem 25 PS starken Yamaha-Aussenborder der neusten Generation. Um gleich mit dem Antrieb anzufangen: Den neuen Yamaha F 25 G (s. «marina.ch» 101, Mai 2017) gibt es sowohl mit Pinne als auch mit Fernbedienung und sowohl mit Handstart als auch mit Elektrostart. Zu seinen Stärken gehören das beste Gewicht-Leistungs- Verhältnis dieser Klasse sowie die batterielose elektronische Kraftstoffeinspritzung. Damit ist auch bei der Version mit Handstart für ein problemloses Anspringen gesorgt – selbst unter schwierigen Bedingungen oder wenn der Motor längere Zeit nicht benutzt wurde. Die Buster S wird mit Pinnensteuerung und Handstart gefahren und profitiert darum besonders von der erwähnten Einspritzpumpe. Einmal kurz gezogen und schon läuft der Motor. Bei der S1 und der Scc kann der Motor selbstverständlich direkt an der Konsole mit dem Schlüssel gestartet werden. Alle drei Modelle kommen relativ rasch in eine stabile Gleitfahrt und verfügen dann über die gewohnt guten Buster- Fahreigenschaften. Weil in Finnland Boote bis 20 PS nicht registriert (und versteuert) werden müssen, ist der Rumpf der Buster S darauf ausgelegt, auch mit 20 PS zu funktionieren. Entsprechend bietet die Motorisierung mit dem Yamaha F 25 G das gewisse Etwas an zusätzlichem Spielraum und Fahrspass. Eine wichtige Rolle bei den Fahreigenschaften spielt der richtige Propeller. Bei der Buster S1 war ein 10 1/2-Zoll-Modell montiert, bei der Scc zum Vergleich ein 11 1/4-Zoll. Letzterer sorgte für eine etwas höhere Geschwindigkeit, allerdings nur, solange der Fahrer alleine war. Mit zwei Personen an Bord blieb die maximale Geschwindigkeit deutlich unter dem vorgängig gemessenen Wert und die Drehzahl ging «nur» bis 5500 U/Min. Die S1 dagegen schaffte mit zwei Personen an Bord eine Spitzengeschwindigkeit von gut 40 km/h bei etwas über 6000 U/Min.

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  • marina.ch Ausgabe 102 / Juni 2017 (PDF 1.3 MB)
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