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Testbericht

Maxi 1200 im Test

Maximaler Segelgenuss

Maxi 1200 im Test

Maxi-Yachten geniessen einen sehr guten Ruf – in den letzten Jahren durchlebte die Marke jedoch schwierige Zeiten. Mit der Übernahme durch Delphia Yachts soll Maxi jetzt wieder in ruhigere Gewässer geführt werden. An Bord mit dabei: Maxi-Urgestein Pelle Petterson. Die neue «Maxi 1200» ist ein Versprechen für die Zukunft.

Über 16 000 Boote hat Maxi-Yachts in den letzten rund 50 Jahren gebaut und sich damit den erwähnt guten Ruf erarbeitet. Design, Komfort und Sicherheit standen stets im Vordergrund – dank bewährter skandinavischer Bauqualität erzielten Maxi-Yachten jahrelang auch auf dem Occasions-Markt relativ gute Preise. Nach fast 20 Jahren unter dem Dach von Nimbus Boats wurde Maxi 2008 zuerst an Najad verkauft, bevor sich 2012 Delphia Yachts die Rechte sicherte. Die polnische Werft hat sich in den schon 25 Jahren ihres Bestehens vom kleinen Familienbetrieb der zwei Brüder Piotr und Wojciech Kot zur grössten Sportbootwerft in Polen gemausert. Das Produktionsvolumen konnte vor allem dank der Zusammenarbeit mit Brunswick Marine – Delphia baut unter anderem die Motorboote Quicksilver und Utternkontinuierlich gesteigert werden. Aktuell verlassen pro Jahr weit über 200 Segelboote und 1000 Motorboote die Produktionshallen. «Die Übernahme von Maxi Yachts war für uns ein wichtiger Schritt nach vorne», sagt Wojciech Kot. «Einerseits können wir damit die Modellpalette der Delphia-Segelyachten ideal ergänzen und anderseits unsere Position auf dem Markt stärken.» Entsprechend sorgfältig gingen die Verantwortlichen die Planung des ersten Maxi-Modells «made in Poland» an. Wichtigster Schritt: Um die Maxi-DNA bewahren zu können, wurde Pelle Petterson als Designer verpflichtet. Der schwedische Weltmeister und OlympiaMedaillengewinner ist eng mit der Geschichte von Maxi-Yachts verknüpft. «Mit der Maxi 1200 wollten wir eine elegante, schnelle Yacht kreieren, die auch den hohen Ansprüchen unserer Kunden punkto Komfort gerecht wird», erklärte der 83-jährige Schwede beim Test vor Palma de Mallorca. «Und ich darf sagen: Das Resultat gefällt mir sehr.» Ein weiterer geschickter Schachzug: Für das Interieur wurde mit Tony Castro ein Designer mit viel Erfahrung beigezogen. Der Brite, der zuletzt auch im SuperyachtBereich verschiedene Akzente setzte, kreierte eine moderne, funktionale und trotzdem wohnliche Yacht.

  • Maxi 1200 - gesamten Testbericht herunterladen
  • marina.ch Ausgabe 82 / Juni 2015 (PDF 1.8 MB)
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