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Von der arztreifen Vision zum Boot
Wozu sich mit einem Allerweltsboot begnügen, wenn es auch individuell geht?

Wie ein Paar aus Süditalien in Lübeck zügig eine alte Stahlyacht zurechtmacht, sie nach Hause überführt und nach etwas längerem Finale das Bootsleben am und auf dem Tyrrhenischen Meer genießt.
Von Erdmann Braschos, veröffentlicht am 26.05.2025
Das erwartet Sie in diesem Artikel
- der germanisch gründliche und der italienisch pragmatische Ansatz
- wie Boote am Stellplatz festwachsen
- die abenteuerliche Überführung Oktober - Dezember
- wie Fortuna in zwei Anläufen hergerichtet wurde
- Yachtkonstrukteur Carlo Sciarrelli aus Triest
- die Sciarrelli Konstruktion # 110
- Bücher, eine Ausstellung und Websites zum Thema
- Informationen zum Kojencharter ab Terracina
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Man kann alles im Leben Deutsch oder Schweizerdeutsch gründlich machen. Oder so, dass es mit vertretbarem Aufriss mal fertig wird, also Italienisch. So kommt die Bootsinstandsetzung zu einem, manchmal keinem oder einem recht langen Ende. Zwischen diesen beiden Ansätzen gibt es das Meer der Kompromisse. Die folgende Geschichte erzählt vom Scheitern des ersten germanisch gründlichen Ansatzes, dem zweiten schnellen und dritten etwas längeren in der süditalienischen Mezzogiorno-Variante. Jeder nach seinem Gusto, so schnell und lange er es schafft und den Spaß bezahlen kann.
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen
Helmut Schmidt
Hinsichtlich des Einstandspreises ist der Herbst die beste Zeit zum Gebrauchtbootkauf. Unter jedem anderen Gesichtspunkt ist er die schlechteste. Das Boot kostet über den Kauf hinaus erst mal nur. Liegegebühr, Versicherung, Werkzeug und das ganze Material sind zu bezahlen. Es steht in einem Bootslager, wo es unter den Sohlen knirscht. Um sich das zu geben, braucht es eine an Wahnsinn grenzende Vision. Das ist nichts für vernünftige Landlebensmenschen, deren Leben klar in Pflicht und Kür kalibriert ist, etwa den großen Freund markiger Statements, staubtrockenen Realisten und früheren Bundeskanzler Helmut Schmidt. Der hat gelegentlich eine 5 m Plastikbadewanne vom Typ Conger auf dem pfützengroßen Brahmsee gesegelt. Doch lassen wir das.
Das Boot, um das es hier geht, ist im Herbst 2013 ein an- bis durchgerosteter 16 m Stahlrumpf. Einen Kajütausbau gibt es auch. Er lehnt als Haufen Bretter neben dem Boot. Das alles steht in einer provisorischen Halle auf der Teerhofinsel bei Lübeck. Die arztreife Vision ist damit im kommenden Sommer außen um Europa herum nach Hause zu segeln.
Bald zerrt der erste Herbststurm die Blätter von den Bäumen. Es wird kalt und grau im küstennahen „Moin-Land“. Schon eingeborene Germanen finden die segelfreie Zeit mit Frost und Schmodder schlimm. Für Simona di Lanzo und Michelangelo Minelli ist sie eine unvermeidliche Challenge. Die beiden Baustellenbesitzer kommen aus dem Mezzogiorno. Das befindet sich zwischen Rom und Neapel. Dort steht die Sonne hoch, wachsen Zitronen. Es wird im Schatten gegessen und einfach so, vermutlich ohne erwähnenswerte Vision, ein gelassen italienisches Normalo-Landleben gelebt.
Das Internet hat sie nach Lübeck zur Baustelle gelotst. Sie heißt Fortuna, kommt aus Italien und ist ein Objekt, dessen tatsächlichen Zustand jeder Segler übersieht, weil es trotz Rost und Löchern im Stehen auf dem Lagerbock fährt. Es stammt vom Reißbrett des Triester Yachtkonstrukteurs Carlo Sciarrelli, und zwar in der sogenannten Aspasia-Variante. Noch nie gehört? Macht nichts. Die Bilder und diese Geschichte zeigen, warum sich die Bekanntschaft mit diesem Mann, seinen Entwürfen und Finessen lohnt. Wozu sich mit einem Allerweltsboot begnügen, wenn es auch individuell geht?
Boote, die zu lange auf einem Lagerbock stehen, wachsen an Land fest
Bereits der vorige und zweite Eigner ist dem Charme dieses Schlittens erlegen. Er hat ihn aus dem sonnigen Süden geholt, mit Helfern eine sturmsichere Halle rings um das Boot gebaut, es ausgeräumt, mit germanischer Gründlichkeit begonnen und sich an Fortuna verhoben. Das ist leider üblich. Boote, die lange am Land herumstehen, wachsen in absehbarer Zeit da fest. Deshalb darf nicht lange gefackelt werden. Ganz gleich wie viel an Bord zu machen ist: Es muss mit gewisser Geschwindigkeit hergerichtet werden, das Boot vom Bock.
Damals, gut ein Jahrzehnt ist es jetzt her, krempelt das Paar aus Terracina die Ärmel hoch. Niemand bindet sich so etwas ans Bein, schon gar nicht, wenn die Frau schwanger ist. Nur Leute mit arztreifen Visionen sehen in diesem Problem ein „Boot“. Solch ein Puzzle unbekannter Teile lassen vernünftige Menschen wie es ist und den Kiel anwachsen. Doch der Entwurf des italienischen Konstrukteurs Carlo Sciarrelli hat etwas, was der Bootsbau seit Ende der Sechzigerjahre irgendwie abgeschafft hat. Sciarrelli hat die Ära mit seiner Arbeit etwa zwei Jahrzehnte verlängert.
„Fortuna“ fängt rasant mit einem kühn geneigten, oben ausgekragten Vorsteven an. Wie beim Kreuzfahrtschiff kürzt die Rundung die Länge und bringt oben Volumen und Platz. Weiter geht es mit einem V-förmigen Bug und Unterwasserschiff, einem geometrischen Flossenkiel und einem riesigen Skeg-geführten Ruderblatt. Ein moderat breites, formstabiles Schiff mit reichlich Tiefgang. Er stammt aus einer Zeit, als der Begriff Blauwasseryacht für ein berechenbar und angenehm weich durchs Wasser gehendes Schiff stand und kein leeres Geschwätz von Social Media Sabbeltaschen war.
Einen nennenswerten Kajütaufbau und den ganzen heutigen Schnickschnack wie Geräteträger, Windgeneratoren- und Solarpaneelenhalter, Deckshaus, Sprayhood, Targabügel und so weiter, all den ganzen Klöterkram gibt es nicht. Jeder sieht, wo die Reise hingeht. Angetrieben von einer 80 qm Genua und fast so viel Groß an einem stattlichen Zweisalingsmast. Gesteuert wird weder mit einem, geschweige denn zwei Rädern, sondern einem knüppeldicken kurzen Lenkhebel, in der Seglersprache Pinne genannt.
Die Halle ist nicht geheizt. Doch haben die beiden, ihre Helfer und „Fortuna“ Glück. Der Winter bleibt meistens so mild wie in der Heimat, wo es „das beste Gemüse ganz Italiens“, gibt, wie Michelangelo mit der üblichen Heimatverbundenheit berichtet. Der Rumpf wird abgeklopft, da und dort mit der kreischenden Flex aufgeschnitten und mit angeschweißten Blechen geflickt. Planken und Spanten werden entrostet und grundiert. Damit die Farbe in der Kälte auf die Bleche kommt, werden sie gezielt erwärmt. Das spart Zeit. Die vom Voreigner herausgeschnittene Plicht, das hintere Ende des Kajütaufbau und der Niedergang entstehen binnen Wochen komplett neu.
Ich erspare Ihnen hier die weitere Schilderung weiterer Jobs. Das wäre etwas für das Familienalbum der beiden aus dem Mezzogiorno. Natürlich sind Bootsinstandsetzungen immer irgendwie anders und im Detail interessant. Aus der Möwenperspektive sind es mehr oder minder die gleichen Geschichten.
Nach wenigen Monaten sieht das Problem wieder aus wie ein Boot. Die Kajüte ist geschlossen, die Plicht dahinter ist auch wieder drin. Kein Ahnung, wie so was in wenigen Wochen klappt. Im Frühling wird „Fortuna“ zwei Bootslängen vorwärts aus der Bretterbude ins Freie gezogen. Damit ist klar, dass sie nicht festwächst. Die Propellerwelle wird ins Schiff geschoben und das Ruder montiert. Die Maschine durch das Skylight an Bord gehoben und auf dem Kiel abgesetzt. Den 60 PS Volvo montiert Michelangelo im Wesentlichen an einem Tag. Normal linkshändige Freizeitschrauber wie ich brauchen dafür länger.
Vom Segellebenspraktikum beim Vater zur Vision
Das klappt, weil Michelangelo das Glück hatte, ein spezielles Segellebenspraktikum beim Vater zu machen. Er begleitete ihn kreuz und quer durchs Mittelmeer. Als neugierige Guckmenschen schulterten die beiden an fernen Küsten den Rucksack, sahen sich Land und Leute an. Das hat ihn anscheinend für das übliche Landleben versaut, wie es die Mehrheit der Menschheit führt. Michelangelo jobbte als Profiskipper und Bootsinstandsetzer im Süden.
Ich wurde damals auf die Baustelle aufmerksam als sie schon draußen stand, schlich so lange hingerissen um das Schiff, bis jemand von oben runterguckte und ich erfuhr, dass es eine Konstruktion des allenfalls Italienern bekannten Konstrukteurs Sciarrelli ist. Den kannte ich seit meiner Jugend. Mein erstes vom Taschengeld zusammengespartes Buch war die 1973 erschienene deutsche Übersetzung namens „Die Yacht. Herkunft und Entwicklung“. Fand ich interessanter als Fernsehen und Fußball. „Where is your boat“ möchte Michelangelo wissen. Er kennt es, hat es sich untenherum mal angesehen. Es ist so lang wie dieses Geschoss hier und wiegt die Hälfte. So lade ich die beiden in ihrer nächsten Pause zum Kaffee an Bord meines aufgebockten Bootes ein. Das klappt bei Italienern, wenn er artgerecht mit einer Bialetti zubereitet ist.
Faule Italiener
„Weißt Du, wir Italiener arbeiten eigentlich nicht so gern. Wir hauen eigentlich nur rein, wenn es sein muss und sich lohnt“, erklärt Michelangelo. Ein strafender Blick seiner nicht ganz so mitteilungsfreudigen Freundin Simona. Sie kennt die Fron halt aus erster Hand.
Die Frage, ob es sich lohnt beantwortete der Blick an Deck bei meinem nächsten Bootsbesuch: Der „Aufbau“ dieses Bootes ist gerade so hoch, dass die ovalen Bullaugen in die Seiten passen. Er verschwindet in der Seitenansicht hinter der zur Fußleiste angehobenen Schanz. So schlicht von gestern zeichnete Carlo Sciarrelli (1934 - 06), der melancholische Traditionalist unter den Yachtarchitekten. 137 Segelyachten hat er entworfen. Fortuna ist Entwurf Nr. 110. Angesichts 4,20 statt 3 m Breite erscheint der Aufenthalt im Schiffsbauch wie in einer Kathedrale. Der V-förmig tiefe Rumpf und die Bordwandhöhe bieten Stehhöhe.
Im erwähnten Buch „Lo Yacht“ zur Entwicklung der Yachtkonstruktion von den Anfängen bis Ende der Sechzigerjahre beklagte Sciarrelli die Vernachlässigung ästhetischer und seglerischer Gesichtspunkte. Das Diktat der Verkäuflichkeit mochte er so wenig wie die von der Auto- oder Konsumgüterindustrie übernommenen Moden. Seine abschließenden Bemerkungen im Kapitel zur „Konsumyacht“ klingen pessimistisch. Es schrieb sie 1968/9, in einer Zeit der eingeschränkt analogen Möglichkeiten zur Information. Auch kannte Sciarrelli damals kaum die enorme Vielfalt der interessanten Boote aus Kunststoff, Holz oder Aluminium. Boote, wie sie beispielsweise in Dänemark, Schweden oder Finnland entstanden, die später entworfen und variantenreich gebaut wurden.
Die bis heute anhaltende Besinnung auf klassische Yachten, also jene Boote, die er in seinem Buch beschrieb, auch die Begeisterung für sehenswerte Spirit-of-Tradition Boote mit dem raffinierten Mix aus alter Anmutung und modernen Lösungen, all das war damals nicht absehbar. Und die seltenen sehenswerten individuellen Yachten sind heute gebraucht erschwinglich. Jeder mit Zeit und Vision kann sein Traumschiff casten und das Ganze auch noch bezahlen.
Natürlich ist der günstige Herbst- und Einstiegspreis für die Baustelle erst der Anfang. Es braucht handwerkliches Geschick, ein gewisses Kurshaltevermögen, Zeit und nicht zuletzt eine Partnerin, die das alles mitmacht. Das zeigt der weitere Verlauf der Geschichte von Simona, Michelangelo und Fortuna.
An Deck ist „Fortuna“ fast holzfrei, weil Holz zwar schön ist, aber unter der gnadenlos südlichen Sonne nur Arbeit macht und so heiß wird, dass man nicht mehr barfuß darauf gehen kann. Deck und Kajütaufbau des Bootes sind weiß gestrichen, die Laufflächen mit rutschsicherer Farbe versehen. Ein Boot mit dem Nötigsten, was es zum Bordleben im Mittelmeer braucht.
Als im Mai die Birken des bodenständigen Bootsbastler-Selbsthilfebiotops grün werden und tags die Sonne beinahe so hoch steht wie im Mezzogiorno, läuft den beiden die Zeit davon. Ein stiller Italiener schweißt den beiden Batteriekonsolen für das anstehende Überführungsabenteuer auf die Spanten. Dort, wo eines Tages mal die Salonsitzbänke drüber kommen. Solche Väter/Schwiegerväter, die was können, nicht schwadronieren und saufen, sondern machen, gibt es.
Abgesehen von den Bodenbrettern, den nötigsten Schotten und Trennwänden, einem Bordklo, der Küchenzeile, elementarer Technik und allem, was mit nach Hause soll, ist „Fortuna“ leer. Es wird Sommer, Spätsommer, Herbst. Das Zeitfenster zur Überführung zum Nord-Ostsee-Kanal, zum Verlassen der Elbmündung, zur Passage der Deutschen Bucht, von Nordsee, Ärmelkanal und der Biskaya beim üblichen Westwind wird klein. Das Boot soll um Portugal und Spanien, Gibraltar zum thyrrenischen Meer.
Das sogenannte „miracolo italiano“, die Kunst, doch noch irgendwie auf den allerletzten Drücker fertig zu werden, gelingt. Anfang Oktober, etwa ein Jahr seit Übernahme der Baustelle legt Michelangelo ab. Die ersten Überführungshelfer fliegen von Amsterdam nach Hause. Im November geht es über die Biskaya südwärts. Mitte Dezember kommt Fortuna in Terracina an. Eine Kaffeefahrt war es nicht.
Vom Winter 15/16 bis Juni 2021 steht das Boot erneut an Land, gute 5 1/2 Jahre. Es werden 3 Quadratmeter Stahlbleche der Außenhaut ersetzt und die Kajüte liebevoll ausgebaut. Hilfe von Freunden und weitere Unterstützung in Terracina machen es möglich. Auch schmecken die Auberginen, Tomaten und Zucchini zwischen Rom und Neapel besser. Wieder wächst Fortuna nicht fest. Der Weg von zu Hause zur Baustelle ist kurz.
Das amphibisches „Fortuna“-Leben
Auch wenn es etwas länger gedauert hat, ist das "miracoli italiano" gelungen. Seit mittlerweile vier Segelsommern führen Simone und Michelangelo ein amphibisches Fortuna-Leben mit der Familie, Freunden, Helfern und auch zahlenden Gästen. Das Boot bietet 7–9 Personen Unterkunft.
Nach dem Stapellauf des ringsum überholten Bootes haben die beiden geheiratet. Ihre Lieblingsziele sind Ponza, Palmarola nordwestlich von Neapel und die Äolischen Inseln. Irgendwie interessanter als eine realistische 5-m-Badewanne auf dem Brahmsee, oder? So ist das mit der arztreifen Vision und dem italienisch zupackenden Ansatz, das Boot rechtzeitig flottzumachen, bevor der Kiel am Stellplatz Wurzeln schlägt. Jeder hat da seinen persönlichen Schieberegler zwischen Frust und Dolce Vita.
Bootsdaten
- Carlo Sciarrelli Konstruktion Nr. 110 von 1986
- gebaut von der San Marco Werft Triest aus 4 mm Stahl
- Länge: 16 m
- Breite: 4,18 m
- Tiefgang: 2,45 m
- Verdrängung: 16 t
- Ballast: 5,25 t
- Groß: 76 qm
- Genua: 80 qm
- Partialrigg, zwei Salinge, Jumpstag im Top
- Motor: 60 PS Volvo Penta MD31A
- Dieseltank: 250 l
- Wassertank: 300 l Wasser
- ursprünglich 11 Kojen in vier separaten Kajüten
- 2 Toilettenräume, Salon für 14 Personen
Carlo Sciarrelli
1934 in Triest als Sohn eines Eisenbahningenieurs geboren, arbeitete er nach seinem Studium an der technischen Hochschule von Triest ebenfalls im Metier seines Vaters. Nach einigen Jahren Jollensegeln entwarf und baute er 1960 sein erstes eigenes Boot, einen Langkieler namens Anfitrite. Er wurde zum Prototyp seiner langkieligen Tourenboote. Mit Aspasia verwirklichte er seine Vorstellungen einer zeitgenössischen Yacht mit Flossenkiel und separatem Skeg-geführtem Ruderblatt.
Sein beliebtes, in mehreren Auflagen gedrucktes Buch über die Geschichte der Segelyacht und Yachtkonstruktion hat mehrere Seglergenerationen in Italien und darüber hinaus geprägt. Sciarrelli zeichnete 137 Boote und notierte sie auf einem langen Papierstreifen. Die gelungenen markierte er mit einem Stern. Wie er bei seinem Vortrag 2003 anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an der Universität von Venedig erklärte, waren seine Konstruktion im Wesentlichen Anfitrite oder Aspasia Varianten. Sciarrelli starb 2006.
Bücher, Ausstellung, Websites
- Carlo Sciarrelli: Lo yacht. Origine ed evoluzione del veliero da diporto. Ugo Mursia Editore, 1970
- Deutsche Ausgabe Carlo Sciarrelli: Die Yacht: Herkunft und Entwicklung, Delius, Klasing & Co, Bielefeld 1973, 411 Seiten. ISBN: 3-7688-0174-8, 411 Seiten, antiquarisch günstig zu bekommen.
- Carlo Sciarrelli: Architetto del mare - Architect of the sea, zweisprachig auf Italienisch und Englisch. Comunicarte Edizioni, 2. Auflage 2008. ISBN: 9788862870412, 35 €
- 2007 gab es eine Sciarrelli-Ausstellung in Triest
- Sciarrelli Bootseigner Website
- Der langjährige Mitarbeiter Federico Lenardon setzt Sciarrellis Arbeit als Konstrukteur fort.
- Fortuna-Kojencharter ab Terracina über Facebook bei Michelangelo Minelli oder Instagram Sailing.withfortuna