Ratgeber für den Bootsverkauf2 min Lesezeit
Gut präsentiert ist halb verkauft
Der erste Eindruck zählt
Der erste Eindruck zählt. Das gilt auch, wenn Sie Ihr Boot verkaufen wollen. Reparieren Sie, was kaputt ist, räumen Sie das Boot auf und putzen Sie, bis alles fast wie neu glänzt. Das zahlt sich für Sie aus: Je besser der erste Eindruck ist, desto einfacher, schneller und teurer verkaufen Sie Ihr gebrauchtes Motorboot oder Segelboot.
veröffentlicht am 07.05.2013
Das erwartet Sie in diesem Artikel
- Reparieren und sauber machen
- Mängel prüfen und reparieren
- Preiserwartungen und Verkaufspreise recherchieren
- Anzeige veröffentlichen und Boot bewerben
- Verhandlungen führen und Boot demonstrieren
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Auch für nicht geübte Computeranwender! Gehen Sie mit Ihrem Boot auf den Markt, Sie können nur gewinnen!
Boot verkaufen
Versetzen Sie sich in die Lage potenzieller Käufer und sehen Sie sich das Boot kritisch an; wie jemand, der keine Katze im Sack kaufen oder zu viel zahlen will. Kontrollieren Sie Rumpf, Kiel und Bilge, prüfen Sie Motor, Steuerrad, Schaltung, Propeller inklusive Propeller-Welle, Treibstofftank, Batterien und elektrische Komponenten, schauen Sie sich das stehende und laufende Gut sowie die Segel genau an. Achten Sie besonders auf Fäulnis oder Schimmel – die vertreiben alle möglichen Käufer sofort vom Boot.
Schritt 1: Reparieren.
Vor der ersten Besichtigung lohnt es sich, ein bisschen Zeit und Arbeit in die Präsentation des Bootes zu investieren. Mechanische Probleme schrecken alle ab, selbst Bastler. Wenn eine Lampe nicht brennt oder ein Handlauf lose ist, fragen sich die meisten, was für versteckte Mängel sie nach dem Kauf entdecken werden. Reparieren Sie, was Sie selber können, oder beauftragen Sie jemanden, der sich damit besser auskennt.
Schritt 2: Aufräumen.
Ein aufgeräumtes Boot macht einen besseren ersten Eindruck und wirkt geräumiger, als es ist. Das gilt vor allem für die Kombüse, Anrichte, Arbeitsflächen, Schränke sowie Stauräume. Schaffen Sie alles vom Boot, was Sie nicht verkaufen wollen: Ersatzwerkzeuge, alte Sicherungsseile, Putzsachen im Anhängerkasten … so vermeiden Sie außerdem unnötige Diskussionen, was im Verkaufspreis enthalten ist und was nicht.
Schritt 3: Reinigen.
Putzen Sie zuerst den Rumpf, schrubben Sie rutschfeste Oberflächen mit Bleichlösung oder Spezialreiniger und polieren Sie alle Edelstahlbeschläge, bis sie glänzen. Teppiche reinigen Sie mit einem Shampooniergerät, Kissenbezüge waschen Sie in der Waschmaschine, Glas wie Backbordlichter putzen Sie mit einem Glasreiniger. Schimmel entfernen Sie mit einem Spezialreiniger, danach lüften Sie das Boot gut und ausgiebig. Ersetzen Sie fehlende oder rostende Schrauben, Beschläge und Teile. Zuletzt bringen Sie den Motorraum in Schuss, dort sehen sich Fachleute genau und lange um.
Eine sinnvolle Investition.
Allenfalls zahlt es sich aus, einen Experten zu engagieren, der ein Seegutachten erstellt. Das Gutachten deckt mögliche Schwächen auf und gibt Ihnen die Chance, diese auszumerzen, bevor sich ein potenzieller Käufer Ihr Boot anschaut. Je größer und teurer das Boot, desto sinnvoller das Gutachten, das Sie vergleichsweise wenig kostet.