Yachtkonstrukteure11 min Lesezeit
Helmuth Stöberl
Erfinder, Bootsbauverfahrenstechniker und Spezialist für gleitende Kielboote
Wie seine beliebten Boote zeigen, war der Konstrukteur und Bootsbauer (1930 - 2.3.23) ein ideenreicher Mann. Ein Porträt des von Anfang an mit dem Rechner arbeitenden Machers - basierend auf vielen Jahren mit der Dyas, Interviews in Vilshofen, in Eggstädt und einem Probeschlag seiner letzten Kreation auf dem Chiemsee.
Von Erdmann Braschos, veröffentlicht am 25.08.2020, aktualisiert am 09.10.2024
Das erwartet Sie in diesem Artikel
- wer hinter beliebten Booten wie Monas, Dyas, Trias oder Quartas steckt
- mehr zu den Kajütkreuzern Condor 55, 70 und 80
- wie Stöberl die ersten Glasfasermasten laminierte
- wie er das «Depot-Schaumverfahren» im Bootsbau durchsetzte
- die Fritzmeier-Story im Bootsbau
- Wissenswertes zu den Vor- und Nachteilen der Vierschalenbauweise
- Stöberls Kimmkieler Chiemo, Delphin, Fighter, Twin, Unas
- Finessen des 12 m Kimmkielers Quintas
- Übersicht zur Stöberl Flotte, seiner Innovationen und beliebtesten Boote
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Seine Dyas, Monas oder Trias gibt es in praktisch jedem unserer Segelreviere. Auf bayrischen Seen, dem Bodensee, Talsperren, Flüssen, Berliner Gewässern bis zur norddeutschen Küste. Das Zweimann-Kielboot Dyas ist ein nach wie vor aktiv gesegeltes Ranglisten-Regattaboot und mittlerweile von der vierten Segler-Generation als Daysailer geschätzt. Es gibt wenige Segler, die nicht irgendwann irgendwo mal eine Stöberl-Konstruktion als unkompliziert-sicheres und reizvolles Boot schätzen gelernt haben. Sei es in der Segelschule, bei Freunden oder im Urlaub.
Beeindruckend stabile Bauweise
Wie ich in den Siebzigerjahren nach rauschender Fahrt unter Spinnaker bei einer brutalen Begegnung mit schwedischem Granit erlebte, ist seine Dyas beeindruckend stabil. Es knallte dermaßen, dass unter dem Boot außer Wasser und Fels nichts mehr sein konnte. Dank Bleiballast und gescheiter Bauweise blieb die Flosse mit einer Beule dran. Ich wüsste nicht, welcher moderne Kurzkieler das sonst aushält. Auch sonst verzeiht die mit Groß, Fock und Spinnaker universell besegelte Dyas viel. Ein ringsum gelungenes Boot.
Mehr als 1.500 Dyas sind unterwegs, rund 500 Trias, etwa 500 Monas. Stöberls Kajütboote vom Typ Condor 55, 70 und 80 wurden fast 1.500 Mal gebaut. Rollo Gebhard segelte mit einem Stöberlschen Condor Ende der Sechzigerjahre um die Welt. Von solchen Stückzahlen kann der heutige Bootsbau im Markt offener Sportboote und Kleinkreuzer nur träumen. Stöberls Boote sind so gelungen und gefragt, dass sie immer wieder neu aufgelegt werden.
Spezialist für gleitende Kielboote
Im Unterschied zu anderen kleinen Booten waren Stöberl-Boote innovativ. Als sich in den Sechzigerjahren Aluminium bei den Masten durchsetzte, laminierte er schon erste Masten aus Glasfaser. Damals weigerte sich die letzte Generation der ewig Gestrigen beharrlich, wenigstens für Rumpf und Deck von Holz auf GfK umzusteigen.
Bald perfektionierte er gemeinsam mit Fritzmeier das sogenannte «Depot-Schaumverfahren» für den Bootsbau. Es war von Bayer in Leverkusen ursprünglich für die Fertigung von Kühlschränken entwickelt, aber aufgegeben worden. Das auf den Bootsbau mit seinen großen Formen zu übertragen, war ein Abenteuer. Gerade die richtige Nuss für willensstarke, beharrlich arbeitende Menschen wie Stöberl. Die ersten Versuche scheiterten mehrmals. Das Resultat war eines der besten, vielleicht das beste Serienboot der Wirtschaftswunder-Ära. Mit einem Top-Finish in großer Stückzahl in Serie zu fertigen.
Die besten Boote der ausklingenden Wirtschaftswunder-Ära
So gelangen Stöberl verwindungsarme Boote, deren Auftrieb zwischen den Schalen steckte und die auch unter Deck ein erstklassiges Finish boten. Den unansehnlichen Rauhfaserlook der Gfk-Rückseiten, den ein amerikanischer Konstrukteur mal verächtlich als «gefrorenen Rotz» bezeichnet hatte, schaffte Stöberl mit der Fritzmeierschen Vierschalenbauweise ab. Möglich wurde es durch das «Depot-Schaumverfahren». Seine Boote sehen gut aus. Und sie machen Spaß.
Wenn Sie sich mal die Dyas oder Trias in Ruhe aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen, wird deutlich, wie gelungen die Boote sind. Deshalb wurde und wird beispielsweise die Dyas von ehrgeizigen Seglern immer weiter perfektioniert und neu aufgelegt. In Österreich von Frauscher, am Möhnesee von Henze, in der Schweiz von Helbling und neuerdings in Norddeutschland von der Hein Werft in Norddeutschland. Auch die Monas wird wieder gebaut, von der Davidswerft in Mölln.
Bei der Dyas-Premiere auf der 1970er-Interboot wurden 60 Boote verkauft
Die Sache mit dem Polyurethan-Schaum
Stöberl ist der Mann der gleitenden Kielboote. Sie vereinen Kentersicherheit und raumschots beinahe jollenartige Gleiteigenschaften. Uffa Fox war es in England gelungen. Stöberl in Bayern. Das klappt, wenn der vorn füllige Rumpf das Boot früh aus dem Wasser hebt. Dazu muss das Boot dank fortschrittlich-gewichtssparender Bauweise leicht sein. Durch Ausschäumen aller vier Schalen erhielt Stöberl einen dickwandigen, verwindungsarmen Bootskörper, dessen Polyurethan-Kern trocken (mit 0,13) ein geringeres spezifisches Gewicht als Balsaholz hat. Das Volumen von 103 Kilo Schaum hält beispielsweise eine vollgelaufene Dyas schwimmfähig.
Das war ein wegweisendes Konzept. Dabei steckten die Tücken im Detail: Der exakt temperierte Schaum musste innerhalb der kurzen Verarbeitungszeit von ganzen 50 Sekunden in sämtliche Hohlräume gelangen. Leider hat das sogenannte «Depot-Schaumverfahren» folgenden Nachteil. Wie sich später herausstellte, zieht der in den Booten steckende offenporige PU-Schaum auf Dauer Wasser. Es verschwindet wieder, wenn das Boot eine Weile am Land steht. Während der Segelsaison wird das Boot unweigerlich schwerer. Das spielt beim Regattasegeln eine Rolle, beim Spaß- und Bummelsegeln keine.
Der englische Bootskonstrukteur Uffa Fox hatte bereits 1947 mit seinem «Flying Fifteen» den Prototyp des gleitenden Kielbootes entwickelt. Bis dahin galten Gleitfähigkeit und Kentersicherheit als unvereinbar. Stöberl übertrug das Konzept mit seinen offenen Kielbooten in moderner, pflegeleichter und ansehnlicher Bauweise Ende der Sechzigerjahre auf die Trias, Dyas und eine ganze Flotte weiterer offener Sportboote, wie das Viermann-Kielboot Quartas, schließlich die beliebte Monas zum Einhandsegeln. Ihr gab er einen Bauchmuskel-schonenden Ausreitsitz zum Ausklappen auf der hohen Kante mit. Der passionierte Segler Hans Höß vom Tegernsee bot mit seiner Quartas «Gustav Gans» bei Langstreckenregatten erstmals den Schärenkreuzern Paroli.
Kimmkieler zur Lösung mehrerer Ansprüche
Mitte der Achtzigerjahre dachte der Workaholic weiter. Stöberl verwirklichte den Wunsch nach guten Segeleigenschaften bei geringem Tiefgang mit seinen Kimmkielern. Sie haben ganze 50 Zentimeter Tiefgang. Im Unterschied zu mancher englischen Kimmkielkonstruktion, wo die beiden Kiele im Wesentlichen beim Trockenfallen in Tidengewässern überzeugen, blieb Stöberl aber nicht dabei stehen. Er beschäftigte sich intensiv mit der Anordnung und dem Profil der Kimmkiele.
«Im meist gesegelten Krängungsbereich greift die asymmetrische Leeflosse wirksam ins Wasser und erzeugt den wünschenswerten Auftrieb, während die andere Flosse als Luvballast aus dem Wasser gehoben zum aufrichtenden Moment beiträgt.» Den Effekt beschrieb Stöberl so: «Du segelst, als hättest Du einen unsichtbaren dicken Vorschoter dabei.» Auch die Bootslagerung und der Transport auf dem Trailer sprechen für sein Konzept. Das Boot steht von selbst auf den beiden Kielen und einer Gummirolle unter dem Bug. Beim Aufslippen gleiten die Kiele in die Taschen des Hängers, der Bug auf die Rolle der Deichsel. Spanngurte darüber – fertig.
2005 trieb der Tüftler seine Idee mit der «Quintas», einem 12 m langen Mix aus einer vergrößerten «Akros» und seinen Kimmkielern wie «Fighter», «Delphin», «Twin» und «Unas» weiter. Unter dem Rumpf hingen Kimmkiele, deren torpedoförmiges Blei von jeweils zwei Streben vorn und hinten gehalten wurden. Mit dem sogenannten «Fensterkiel», mit dem schon beim America’s Cup experimentiert wurde, verwirkliche Stöberl den Traum vom verstellbaren Kielprofil., mit dem sich der Auftrieb gezielt nach Luv und bei Starkwind gezielt Abdrift nach Lee einstellen lässt. Ein Computerprogramm sollte die gewünschten Anstellwinkel der Flossen anhand einer einfachen Vorwahl entweder regatta- und einhandtauglich machen. Stöberl war damals 75.
Ich hatte Gelegenheit den Prototypen seiner «Quintas» auf dem Chiemsee zu segeln und fürchte, dass bei allen Vorteilen seiner Kimmkieler folgender Pferdefuß im Konzept steckt: Bei sehr viel Wind ist jedes Kielboot auf Abdrift angewiesen, damit es noch segelbar bleibt. Diese verhindert der leewärtig steil im Wasser steckende Kimmkiel. Ich habe Stöberl diesen Gedanken nicht gesagt, weil ich zum Schauen, Zuhören und Verstehen seiner Ideen gekommen war, weniger als Besserwisser. Auch kann ich nicht beurteilen, ob die gezielte Einstellung der Kielprofile auf Abdrift bei extremen Bedingungen wie einem Föhnsturm reicht.
Autodidakt und Selfmademan
Bemerkenswert ist, dass sich der Selfmademan alles selbst beigebracht hat. Als der Dreißigjährige mit dem Entwurf seines ersten Kajütbootes vom Typ Condor begann, kaufte er auf dem Wochenmarkt geräucherte Renken und vermaß die Fische mit dem Messschieber. Was die Evolution nach Millionen Jahren als Stand der Technik anbietet, konnte nicht verkehrt sein, dachte sich Stöberl. Es ersparte ihm das Schiffsbaustudium. Heute wird die Nachahmung der Natur als Biomechanik an Technischen Universitäten gelehrt. Der Condor-Prototyp entstand unter improvisierten Umständen in einer Münchener Tiefgarage. Bald entwickelte er die Trias, ein offenes Dreimann-Kielboot, das bei Probefahrten in der Lübecker Bucht 17 Knoten segelte.
Anders als seine Kollegen zeichnete Stöberl keine Linien. Er arbeitete von Anfang an rechnergestützt. Stöberl konstruierte seine Boote anhand eines selbst geschriebenen Programms, welches die Längen-Breitenverhältnisse seiner Rümpfe (mit den Fischen als Blaupause) anhand einer mathematischen Formel als dreidimensionales Koordinatensystem erzeugte.
Bis zum Bau des Prototypen kannte Stöberl die Form seiner Kreation nicht. Nur die Seitenansicht und das Deckslayout zeichnete er, weil sie zur Gestaltung von Deck und Innenraum nötig waren. Stöberls von den Fischen abgegucktes Konstruktionsprinzip lässt seine Boote einander ähneln, wobei seine letzten Entwürfe einen deutlich schärferen Wassereintritt haben, dennoch stets so viel Auftrieb, dass sie rasch ins Gleiten kommen. Die erwünschte Formstabilität bekommen sie über eine relativ breite, strakend zum Heck geführte Kimm. Denn Crewgewicht ist bei Stöberls Einmannrennern und universellen Kielbooten für die kleine Crew begrenzt. Stöberl verstand die Bedürfnisse des Seglers.
Elektroauto und Wohnmobil Prototypen
Ich habe Stöberl zweimal besucht. Zunächst in Vilshofen an der Donau, später in Eggstädt am Chiemsee. Seine Werkstatt mit dem zutreffenden Namen «Stöberl Polytechnik» glich einem Technikmuseum, wo unter anderem der Prototyp eines Elektroautos und seines im Depot-Schaumverfahren gebauten Wohnmobils stand. Die Karosserie war leicht, steif und akustisch wie thermisch gut isoliert. Jedes dieser Exponate wäre eine eigene Geschichte wert gewesen. Die Besuche waren für mich als technisch interessierten Segler so interessant, dass mich der gegebene Termin zur Abreise gewissermaßen «rettete».
Stöberl hatte damals fast nebenbei eine universell segel-, ruder- und für den Transport auf dem Autodach zerlegbare Jolle im Kopf und eben jene Weiterentwicklung seiner «Akros», die ich später als «Vision» getaufte «Quintas» auf dem Chiemsee segelte. Stöberl fuhr im Motorboot nebenher und schaute sich die Strömungsverhältnisse rings um den luvseitig angehobenen Kimmkiel an. Das Boot sollte den modernen großen Libera-Rennern, die von einem Dutzend akrobatischer Trapez-Segler über die Langstreckenkurse der Alpen-nahen Seen gescheucht werden, mit deutlich mehr Höhe am Wind Paroli bieten. Die eine Sache war kaum ausgereift, da hatte schon die nächste Idee von Stöberl Besitz ergriffen. Vieles davon war so gut, dass wir Segler sie wie gehabt nutzen. Anderes war seiner Zeit vielleicht etwas voraus. Manches wurde leider nicht zu Ende gebracht.
Ein Powerhouse mit stattlichem Selbstbewusstsein. Sendungsbewusst, anstrengend, besessen von seinem aktuellen Thema. Ein Dickschädel mit beeindruckendem Wissen und bayrisch konservativen Grundsätzen. Stöberl hatte eine klare Peilung, was richtig ist und falsch läuft. Nicht alles habe ich geteilt, aber ich respektierte diesen tüchtigen Mann und mochte seine Haltung.
Einzige das fortschreitende Alter konnte ihn bremsen. Wie sein älterer Sohn Helmut später erzählt hat, fiel es ihm schwer, seine Ideen nicht mehr verwirklichen zu können. Dass er sich mit seiner Trias gegenüber der Soling als Olympiaklasse nicht durchsetzen konnte, wurmte ihn sichtlich. Ebenso die Tatsache, dass seine pfiffigen Söhne Helmut und Ulrich beruflich eigene Wege gegangen sind. Der Patriarch war damit so wenig einverstanden, wie mit den politischen Verhältnissen in Berlin. Er hielt da nicht hinter dem Berg.
Mit Stöberls Booten kommen Sie zur Sache
Unvergessen bleibt neben der Gastfreundschaft auch der ausgezeichnete Wurstsalat seiner Frau. Essen ist fast so wichtig wie Segeln. Und natürlich seine Boote. Schauen Sie sich mal eine Dyas, Monas oder Trias an. Oder seine späteren Kimmkieler der Jahrgänge 1985 bis 2004. Die stehen bei vielen Vereinen oder Seglern daheim startklar auf dem Trailer. Das sind tolle, einhandtaugliche, pflegeleichte und vielseitige Boote. Gibt’s für kleines Geld von fertig über reichlich gebraucht bis gut und einige € mehr auch annähernd neu. Denn rings um das Thema Nr. 1 geht es maßgeblich um die Frage, wie flott Sie zur Sache kommen. Diesen Gesichtspunkt hat der ideenreiche Bayer beeindruckend gelöst. So werden die Boote des bayrischen Machers unbeirrt gesegelt und es stehen wie gehabt aktive Klassenvereinigungen mit Drive dahinter.
Stöberl Konstruktionen
- 1962 Condor 7 - gefolgt vom Condor 55, 70, 80, 8 und 9
- 1967 Trias - offenes Dreimann-Kielboot
- 1969 Dyas - offenes Zweimann-Kielboot
- 1970 Quartas - offenes Viermann-Kielboot
- 1974 Monas - offenes Einmann-Kielboot
- 1975 Jongleur - agiles Zweimann-Kielboot mit diversen Gadgets
- 1979 Akros - 9,20 m Binnenrenner mit Schlupfkajüte
- 1985 Fighter - kimmkieliges Zweimann-Kielboot
- 1996 Delphin - kimmkieliges Zweimann-Kielboot, ein «entschärfter» Fighter als Schulboot
- 1997 Twin - kimmkieliges Zweimann-Kielboot
- 2004 Unas - Weiterentwicklung des Delphin für sportlichere Segler
- 2005 Quintas - 12 m Kimmkieler, Prototyp namens Vision
Stöberls beliebteste Konstruktionen
- Condor 7 - 7,40 m Kielboot - 240 Mal gebaut
- Trias - 9,20 m Dreimann-Kielboot - 500 Mal gebaut
- Dyas - 7,15 m Zweimann-Kielboot - mehr als 1.500 Mal gebaut
- Monas - 7 m Einmann-Kielboot - 500 Mal gebaut (Klepper Werke)
- Condor 55 - 800 Mal gebaut
- Condor 70 - 350 Mal gebaut
- Akros - 86 Mal gebaut
Stöberl Innovationen
- Mittelkiel Stahlflosse für Condor 7 (1962)
- Entwicklung und Fertigung von Polyestermasten aus unidirektionalen Glasfasersträngen über einem innen liegenden Schlauch, etwa 35 Stück für Condor 7 gebaut (ab 1963)
- Rumpf-Deck-Verbindung mit einer umlaufenden Aluschiene: Rumpf und Deck wurden in einem kombinierten U-Profil in einer außen glatten Aluleiste miteinander verklebt. Erstmals bei der Trias praktiziert (1967)
- Kielboot ohne Querspant (Trias): in den Kielstringer geklebter und zusätzlich mit Schrauben gesicherter 600 Kilo Upside-Down Flossenkiel (Montage in speziell profiliertes Zapfloch). Verteilung der Querkraft in Innenschale (1967)
- Entwicklung und Bau der ersten großen (16 Meter) Sandwichyacht aus sogenannt hartem Polyurethanschaum unter der Projektbezeichnung Condor 16, später als «Butera» bekannt (1967/68)
- ausklappbarer Trimmsitz als Bauchmuskel schonende Ausreithilfe für die Monas (1974)
- Typenprüfung für Serienboote durch den DSV (erstmals bei der Trias angesichts großer Stückzahlen auf Anregung Stöberls durchgeführt)
- Hochdruck Depot-Schaumverfahren in Zusammenarbeit mit Bayer-Leverkusen und Fritzmeier